Die Gründe dafür, sich für einen Bart zum Ankleben zu entscheiden, können vielseitig sein.
Vielleicht geht es darum, einen neuen Look im Zusammenhang mit einem bestimmten Kostüm auszuprobieren?
Vielleicht soll der besagte Bart auch im „ganz normalen Alltag“ hin und wieder getragen werden? Möglich! Immerhin setzen viele Hersteller in diesem Zusammenhang auf ein hohes Maß an Natürlichkeit! Die verschiedenen Bartmodelle müssen dementsprechend nicht immer besonders „abenteuerlich“ daherkommen. Im Gegenteil! Viele Bärte zum Aufkleben können auch eine besonders harmonische Alternative zum klassischen „Wachsen lassen“ darstellen.
Darum lohnt es sich, einen Bart zum Ankleben zu kaufen
Wer an einen Bart zum Ankleben denkt, hat oft unweigerlich das Bild vom typischen Karnevalskostüm im Kopf. Dabei gestalten sich die Gründe, die für das Ankleben der Gesichtshaare sprechen, weitaus vielseitiger.
Bartliebhaber, die ab und an auf diesen besonderen Look setzen, profitieren unter anderem von…:
- einer überzeugenden Flexibilität
- vielseitigen Styling Ideen (Bärte zum Ankleben werden in zahlreichen Varianten angeboten)
- einem hohen Nutzerkomfort.
Zudem sorgt der hohe Qualitätsanspruch der verschiedenen Hersteller dafür, dass die betreffenden Materialien schonend zur Haut sind. In vielen Fällen können sie dementsprechend auch oft von Menschen mit empfindlicher Haut genutzt werden. Im Zweifel hilft hier natürlich am besten der Hautarzt weiter.
Fest steht: bei einem Bart zum Ankleben mit einer natürlichen Optik handelt es sich unter anderem um eine tolle Alternative für alle, die mit einem weniger starken bzw. eher ungleichmäßigen Bartwuchs gesegnet sind. Doch wie muss dieser eigentlich angeklebt werden? Immerhin gilt es, nicht nur für ein ansprechendes Endergebnis, sondern auch für einen hohen Nutzerkomfort zu sorgen.
Besonders wichtig: der Bart muss zum Gesicht passen!
Je nach individueller Gesichtsform bieten sich gegebenenfalls andere Barttypen an. Doch hierbei handelt es sich nicht um die einzige „Grundregel“, die in diesem Zusammenhang beachtet werden sollte.
Vielmehr gilt es auch…:
- die Farbe der Haare auf dem Kopf mit der der Barthaare abzustimmen
- einen harmonischen Übergang zu realisieren
- gegebenenfalls noch Anpassungen mit der Schere vorzunehmen, um das Endergebnis am Ende noch ein wenig natürlicher aussehen zu lassen.
Ob eine bestimmte Bartform zum eigenen Typ passt, lässt sich in der Regel schnell durch das bloße Anhalten des Bartes erkennen. Grundsätzlich können vor allem schmale Gesichter mit Hilfe eines Vollbartes ein wenig voluminöser wirken. Wer über ein vergleichsweise breites Gesicht verfügt, kann hingegen versuchen, dieses mit den Kotletten und einem entsprechenden Übergang zum Bart noch ein wenig zu „formen“. Oft hilft es hier, verschiedene Varianten auszuprobieren – egal, ob der Bart dann schlussendlich im Alltag oder zur Karnevalsfeier getragen werden soll.
Eine saubere Grundlage
Der Bart wird in der Regel mit Hilfe von Hautkleber auf der Haut aufgetragen. Damit dieser dann auch verlässlich haften kann, ist es wichtig, für einen sauberen und fettfreien Untergrund zu sorgen.
In der Regel reicht es hier aus, das Gesicht – insbesondere natürlich den Bereich, auf dem der Bart aufgeklebt werden soll – gründlich zu waschen und zu trocknen. Auf das nachträgliche Auftragen einer Feuchtigkeitscreme sollte entsprechend verzichtet werden.
Das Auftragen des Klebers und das Fixieren der Bartteile
Nun wird es spannend! Denn: je sauberer der Kleber aufgetragen wird, umso überzeugender wird im Nachhinein meist auch das Endergebnis sein. Wer sich hierbei für einen Bart entschieden hat, der aus mehreren Einzelteilen besteht und sich zum Beispiel aus Kotletten und Oberlippenbart usw. zusammensetzt, sollte unbedingt Schritt für Schritt vorgehen und die verschiedenen Areale nach und nach mit Kleber versorgen.
Wurde der Kleber vergleichsweise genau dort verteilt, wo nun der Bart sitzen soll? Dann ist es nun an der Zeit, etwaige Kleberreste zu entfernen, um nun „endlich“ mit dem eigentlichen Aufkleben starten zu können!
Tipp: wer sich für einen Kleber bzw. ein Produkt entschieden hat, bei dem die Klebemasse vergleichsweise schnell trocknet, ist gut beraten, den Bart direkt nach dem Auftragen des Klebers an der entsprechenden Stelle aufzukleben.
Bartteile gegebenenfalls auseinanderschneiden
Je nach Modell und Hersteller kann es sein, dass unter anderem auch Vollbärte „in einem Stück“ geliefert werden. Um hierbei eine natürliche Optik zu unterstützen, kann es sich lohnen, gegebenenfalls die Schere anzusetzen und das Gesamtkonstrukt in mehrere Einzelteile zu zerschneiden. Doch Vorsicht! Dieses Vorgehen kann nicht im Zusammenhang mit allen Bärten realisiert werden. Im Zweifel gilt es, beim entsprechenden Hersteller nachzufragen.
Das Aufkleben der verschiedenen Bartteile bzw. des Bartes
Da der Kleber nun genau anzeigt, wo die verschiedenen Bartteile platziert werden sollen, gestaltet sich das weitere Vorgehen vergleichsweise einfach. So müssen die künstlichen Gesichtshaare an den betreffenden Stellen nur noch angedrückt werden.
Ein „beliebter“ Fehler: oftmals geschieht das besagte Aufdrücken bei komplett geschlossenem Mund. Hieraus kann sich später beim Sprechen ein unangenehmes Gefühl ergeben. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, öffnet den Mund leicht, während er die verschiedenen Bartteile fixiert.
Die „Bartfrisur“
Vor allem hochwertige Bärte zum Ankleben bieten den Vorteil, dass sie auch im Nachhinein noch nach eigenem Geschmack gestylt werden können. Wer sich hier vor einen langen Bart im Bereich der Oberlippe entschieden hat, kann diesen wahlweise zum Beispiel zwirbeln und verschiedene Stylingprodukte einarbeiten.
Hier sind der Fantasie in der Regel keine Grenzen gesetzt. Im Anschluss sollte jedoch immer noch ein kontrollierender Blick in den Spiegel geworfen werden. Denn: oft zeigen sich etwaige „Ausreißer“, wie zum Beispiel ein abstehendes Haar, erst im Nachhinein. Diese können dann – am besten mit einer feinen Nagelschere – einfach abgeschnitten werden.
Das Entfernen des Bartes – einfach, komfortabel und schonend
So überzeugend ein Bart zum Aufkleben auch sein mag: irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem dieser wieder abgenommen werden muss. Hier wäre es jedoch falsch, allzu rabiat vorzugehen.
Wie der Bart schlussendlich entfernt wird, ist in der Regel vom jeweiligen Hersteller abhängig. Viele Marken bieten in diesem Zusammenhang besondere Flüssigkeiten an, mit denen der Kleber sanft und schonend von der Haut gelöst werden kann. Manchmal reicht es auch aus, auf klassisches Olivenöl oder ähnliches zurückzugreifen.
Nachdem der Bart abgenommen wurde, gilt es natürlich, die Haut von den Rückständen des Klebers zu befreien und zu pflegen. Auch hier bieten manche Hersteller besondere Produkte an, mit denen es oft leichtfällt, das betreffende Areal ein wenig zu beruhigen.
Wer sich im Anschluss noch etwas Gutes tun möchte, ist meist gut beraten, auf eine erholsame Feuchtigkeitsmaske zu setzen. Diese kann ebenfalls dabei helfen, Irritationen vorzubeugen.