Der Stoppelbart gehört sicherlich zu den Bartarten, die es geschafft haben, kontinuierlich in Mode zu bleiben. Hinter einem absoluten „Allrounder“ steckt jedoch weitaus mehr als lediglich „drei-Tage-nicht-rasieren“. Denn: der Stoppelbart kann natürlich auch wunderbar als Aufwertung für den kompletten Look verwendet werden.

Besonders wichtig ist es hierbei, diese besondere Art der Bartfrisur immer locker UND gepflegt in Erscheinung treten zu lassen. Somit ist sichergestellt, dass der Stoppelbart in der Regel auch problemlos im Alltag, zum Beispiel im Büro, getragen werden kann.

Im Folgenden sollen die wichtigsten Fakten zum Stoppelbart zusammengetragen werden. Wieso ist er überhaupt so beliebt? Wie wird er gepflegt? Und wie wächst er am besten?

Der Stoppelbart als „sinnvolles Equipment“

Stoppelbärte sind sicherlich ein hervorragender Beweis dafür, dass hinter der Gesichtsbehaarung weitaus mehr steckt als „nur“ ein optisches Highlight. Denn: wie andere Bärte auch, kann der Stoppelbart als durchaus praktisches Equipment eingesetzt werden.

Je nach Dichte sind auch Stoppelbärte durchaus dazu in der Lage, ein wenig vor Kälte zu schützen. Auch wenn der Vollbart hier sicherlich als „Winterausstattung“ noch ein wenig besser geeignet ist, sollte auch die kurze Variante nicht unterschätzt werden. Dies gilt natürlich vor allem dann, wenn er einen besonders großflächigen Teil des Gesichts verdeckt.

Die Wirkung eines Stoppelbartes sollte jedoch auch in psychologischer Hinsicht nicht unterschätzt werden. Und: das Tragen bzw. das Wachsen eines Bartes wird mit einem hohen Testosteronspiegel – und damit natürlich auch mit Männlichkeit – in Verbindung gebracht und kann dementsprechend besonders attraktiv wirken.

Alles andere als ungepflegt…

Wer sich an die Zeiten erinnert, in denen die ältere Generation einen Stoppelbart noch mit einem eher ungepflegten Aussehen und Hippie-Dasein in Verbindung gebracht hat, bemerkt schnell, dass hier zwischenzeitlich eine große Veränderung stattfand.

Genaugenommen hat es dieses Bartmodell geschafft, sein ehemaliges Image abzulegen und mehr und mehr „gesellschaftsfähig“ zu werden.

Männer, die sich für einen Stoppelbart entscheiden und diesen in angemessener Weise pflegen, setzen heutzutage ein Statement und gelten mehr denn je als „hip“. Weiterhin stellt es natürlich auch einen besonderen Vorteil dar, dass sich der Stoppelbart aufgrund seiner klassischen Länge mit vielen verschiedenen Kleidungsstilen kombinieren lässt… und zum T-Shirt ebenso cool aussieht wie zum Anzug.

Prominente Bartträger

Ein Blick nach Hollywood zeigt, dass es der Stoppelbart mittlerweile auch geschafft hat, sich in der Welt der „Reichen und Schönen“ einen Namen zu machen. Hier sind es unter anderem Beaus wie zum Beispiel Brad Pitt, George Clooney oder Orlando Bloom, die ihren Stoppelbart mehr oder weniger öffentlich auf den Roten Teppichen (und dementsprechend zu besonderen Anlässen) zur Schau stellen.

Der Stoppelbart und die passende Pflege

Selbstverständlich reicht es nicht aus, einen Stoppelbart „nur“ bis zur gewünschten Länge wachsen zu lassen. Wer sich hier ausschließlich auf die Natur verlässt, wirkt tatsächlich schnell ungepflegt.

Bartshampoo und ein regelmäßiges Rasieren, so dass ein harmonischer Look entsteht, sind hier – unabhängig von der Länge des Stoppelbartes – Pflicht. Letztendlich kann auch Bartöl dabei helfen, die Haare noch stilsicherer in Erscheinung treten zu lassen.

Stoppelbärte in zahlreichen Varianten

Ein Blick auf die Laufstege der Welt zeigt, dass es den klassischen Stoppelbart schon lange nicht mehr gibt. Auch wenn die meisten Menschen mit dieser bekannten Bartfrisur sicherlich den „kurzen Vollbart“ verbinden, bedeutet dies nicht, dass sich Männer auf diese Variante beschränken müssten. Im Gegenteil! Denn: auch so gut wie jede andere Bartfrisur kann auf „Stoppelbasis“ getragen werden.

Besonders beliebt sind hier unter anderem der Backenbart und der Moustache.

Der schnelle Weg zum Stoppelbart

Auch wenn es sich bei einem Stoppelbart um eine Variante in einer vergleichsweise übersichtlichen Länge handelt, kann sich das Wachstum aus den unterschiedlichsten Gründen zu einer echten Herausforderung entwickeln. Denn: nicht jeder Mann ist zwangsläufig mit einem schnellen Bartwachstum gesegnet!

Zudem kann eine ungleiche Wuchsgeschwindigkeit (oft wachsen die Haare in manchen Gesichtsbereichen besonders stark) für einen eher unebenen Gesamteindruck sorgen.

Wer ein gesundes Bartwachstum unterstützen möchte, sollte die folgenden Tipps beachten…:

  1. Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung kann den Bartwuchs unterstützen. Vor allem Proteine im Mix mit Vitaminen können hier auf beeindruckende Weise unterstützend wirken. Bis zu einem gewissen Grad ist die Schnelligkeit des Bartwachstums jedoch auch genetisch bedingt.
  2. Bärte auf gut durchbluteter Haut wachsen in der Regel besser. Wer seinem Gesicht hier etwas Gutes tun möchte, sollte unter anderem auf regelmäßige Massagen setzen.
  3. Der Handel bietet unter anderem auch sogenannte Bartwuchsmittel an. Ob diese wirken, ist von mehreren Faktoren abhängig. Fest steht: die entsprechenden Produkte sollten nie als „Wundermittel mit 100%iger Erfolgsgarantie“ angesehen werden.
  4. Wer den Eindruck hat, dass sein geringes Bartwachstum gesundheitliche Gründe haben könnte bzw. wenn viele Barthaare ausfallen, ist es sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen, um herauszufinden, ob eventuell ein Nährstoffmangel vorliegt.

Der Stoppelbart im Alltag

Beim Stoppelbart handelt es sich um eine der Bartfrisuren, die in der Regel mit einem vergleichsweise geringen Pflegeaufwand verbunden sind. Dennoch wird eine Vernachlässigung hier schnell „bestraft“. Natürlich kann auch ein kurzer Bart irgendwann ungepflegt aussehen. Daher ist es wichtig, regelmäßiges Waschen, ölen und kämmen in den Alltag zu integrieren.

Ob die entsprechenden Pflegeroutinen morgens oder abends ausgeführt werden, ist weitestgehend unerheblich.

Wer seine Stoppelbartlänge halten möchte, muss seinen Bart natürlich nicht komplett wieder abrasieren und immer wieder neu wachsen lassen. In der Regel reicht hier ein Trimmer aus, um aus einem „etwas zu langen Bart“ wieder einen Stoppelbart zu zaubern. Ab wann es sich übrigens nicht mehr um einen Stoppelbart handelt, ist nicht strikt festgelegt. Oft entscheidet der individuelle Geschmack darüber, was noch als Stoppel- und was als Vollbart angesehen werden muss.

Fazit: mehr als nur ein Trend

Wer sich als Mann heutzutage für das Tragen eines Stoppelbartes entscheidet, muss in der Regel nicht fürchten, unpassend gestyled zu sein. Egal, ob lässig beim Sport oder chic beim Meeting: die Begeisterung für diesen lässigen Look ist groß und umfasst in der Regel mehrere Altersgruppen.

Vor allem dann, wenn Kopf- und Bartfrisur zusammenpassen, entstehen natürlich besonders harmonische Looks. Wer seinen Stoppelbart jedoch besonders präsent in Szene setzen möchte, kann sich auch für einen sehr individuellen Mix aus Glatze und Stoppelbart entscheiden.

Der Stoppelbart steht heute weder für Mainstream noch für Rebellion, sondern vielmehr für eine klassische Art von Chic, die es vom Außenseiten zum stylingtechnischen Allrounder geschafft hat.