Wenn Du Dir im Dickicht der Rasierwerkzeuge und Rasurmethoden verloren vorkommst oder Dir einen grundlegenden Überblick zur Nassrasur sowie Trockenrasur wünscht, dann bist Du bei mir an der richtigen Adresse. Durch meine ausgiebigen Vergleiche unterschiedlicher Bartpflege-Produkte habe ich mein Wissen über Nassrasierer einerseits als auch Elektrorasierer andererseits maximiert und veranschauliche Dir kompakt und kompetent den jeweiligen Einsatzzweck von manuellen Rasierwerkzeugen (Rasierhobel, Systemrasierer, Rasiermesser) und elektrischen Herrenrasierern (Folienrasierer und Rotationsrasierer). Grundsätzlich sind bei der Wahl des perfekten Rasierers immer mehrere Kategorien zu berücksichtigen: Deine individuelle Hautverträglichkeit sowie die bestmögliche Hautschonung, die Zeit, die Du im Alltag für Deine Rasur mitbringst und letztlich auch Dein Anspruch an die Hautglätte nach der Rasur. In unserem Elektrorasierer Test erfährst du übrigens, welche Modelle uns am meisten überzeugen haben können.

Nassrasierer oder Elektrorasierer

Info: Auch für Frauen können Elektrorasierer interessant sein. So Beispielswiese eigenen sich Elektrorasierer auch für die Beinrasur.

Der Nassrasierer – mit Rasierseife, einer unbeweglich scharfen Klinge und einer Prise Zeit zur optimal glatten Gesichtshaut

Bei der Rasur mit einem klassischen Nassrasierer ist der Weg das Ziel. Du solltest hier ein wenig Zeit einplanen, kommst aber so in den absoluten Genuss der Vorzüge der traditionellen, Jahrhunderte alten Nassrasur. Am Wochenende greife ich immer gerne zu Rasierhobel oder Rasiermesser (Übung erforderlich!). In meinem großen Rasierhobel Vergleich kannst Du alles Wissenswerte zu diesem Rasierwerkzeug nachlesen. Die Gründlichkeit der Nassrasur mit einer klassischen Rasierklinge ist unerreicht – da kommen Trockenrasierer nicht ran. Die Trockenrasur mit dem Folienrasierer hat andere Vorteile. 

Der primäre Einsatzzweck des Nassrasierers: Güteklasse Nr. 1 in Sachen ‚Glätte‘ 

Der Scherkopf eines Trockenrasierers rasiert grundsätzlich nicht schlecht, letztlich kann ich Dir jedoch versichern, dass eine klassische Rasierklinge Deine Gesichtskonturen sehr viel gründlicher von Barthaar und Stoppeln befreit als der Scherkopf eines Elektrorasierers. Nach der Nassrasur fühlt sich Deine Gesichtshaut wortwörtlich spiegelglatt an – durch den Direktkontakt zwischen Rasierklinge und Deiner Gesichtshaut gibt es für Deinen Bartwuchs kein entkommen. Wenn es Dir also um eine perfekt glatte Rasur geht, dann empfehle ich Dir den Griff zum Nassrasierer, denn der primäre Einsatzzweck dieses Rasierers besteht in seiner Gründlichkeit bei der Rasur. 

Dieses Maximum an Glätte kann jedoch sensible Gesichtshaut stark strapazieren

So verführerisch glatt und überzeugend der Nassrasierer seine Arbeit tut, so sehr kann der Direktkontakt mit der Rasierklinge Deine Gesichtshaut auch angreifen und strapazieren. Möglichen Hautreizungen kannst Du mit einer hochwertigen, pflegenden Rasierseife (bzw. Rasiercreme oder Rasiergel) begegnen, die einen Gleitfilm über Deine Haut legt, auf dem die Klinge widerstandsfreier die Bartstoppeln abschneiden kann. Ich zeige Dir in meinem spannenden Rasierseifen Test, worauf Du beim Erwerb achten musst. Bei der Nassrasur solltest Du Deine Hautoberfläche so wenig wie möglich belasten. Das Rasieren mit der Wuchsrichtung der Stoppeln, also nicht dem Bartwuchs entgegen, kann da schon viel helfen. Das ist meine Erfahrung. 

Nassrasierer Hautrötung

Auch der Nassrasierer ist ein sehr praktisches Rasurwerkzeug. Allerdings kommt es hier regelmäßig zu Hautrötungen, beziehungsweise zu Hautreizungen.

Tipp: Mit einem Elektrorasierer wirst du deutlich weniger Probleme mit Rasierpickeln haben!

Warum die manuelle Nassrasur außerdem noch Freude in Deinen Rasur-Alltag zu bringen vermag

Der Bartwuchs lässt niemals nach. Das ist ein Glück, kann aber auch an manchen Tagen nerven. Deshalb ist es immer wieder wichtig, sich die tägliche Rasur zum Vergnügen machen. Ich bin dem eigenen Anschlagen von Rasierschaum komplett verfallen. Das riecht herrlich, pflegt Deine Haut und unterstützt aktiv die Hautschonung im Gesicht. Ich wechsle gerne von Zeit zu Zeit Rasierseife und Rasiercreme – ich versichere Dir, die Welt der traditionellen Nassrasur hat viel zu bieten! 

Der elektrische Trockenrasierer – Ohne Preshave Deine Barthaare sofort facettenreich zurückschneiden oder stylish trimmen

Bei der Trockenrasur musst Du Dir über etwaige Vorbereitungen bei der Rasur keine Sorgen machen. Sobald der oszillierende bzw. vibrierende Klingenblock beim Anschalten des Trockenrasierers einsatzbereit ist, kannst Du den Scherkopf über Deine Gesichtskonturen gleiten lassen. Der Scherkopf eines Trockenrasierers geht freundlicher mit Deiner Gesichtshaut um. Der primäre Einsatzweck eines elektrischen Rasierers liegt in seiner sofortigen Verwendungsbereitschaft sowie der besseren Hautschonung. Außerdem gibt es auf dem Markt tolle Reinigungsstationen für Trockenrasierer, die Dir die manuelle Reinigungsarbeit abnehmen (Achtung: hier müssen Reinigungskartuschen regelmäßig nachgekauft werden). 

Schwächelndes Einsatzgebiet des Elektrorasierers: die Stoppeln 

Ich möchte Dich unbedingt dafür sensibilisieren, dass elektrische Trockenrasierer manchmal dazu neigen, sich mit Deinen Bartstoppeln schwer zu tun. Im Vergleich zum Nassrasierer musst Du mit dem Folienscherkopf des Elektrorasierers mehrmals über die entsprechenden Gesichtskonturen, damit der Klingenblock alle Barthaare perfekt erfassen kann. Ich kenne das schon auch: Stoppeln können die Trockenrasur manchmal zu einer Herausforderung machen. Deshalb informiere Dich bitte über hochwertige Elektrorasierer. Der ProSkin (Braun) beispielsweise erfasst durch die MikroComb-Technologie mehr Haare pro Zug. Hierzu mein informativer Vergleich verschiedener Trockenrasierer (Folienrasierer), in dem ich mir auch den ProSkin ganz genau angesehen habe.

Wichtig für deine Sicherheit!: Erfahre hier, ob du einen Elektrorasierer auch in der Dusche verwenden darfst.

Die zwei gängigen Technologien: Folienrasierer (Braun, Panasonic, Remington) und Rotationsrasierer (Philips, Hatteker)

Elektrische Herrenrasierer lassen sich technologisch nach zwei Funktionsprinzipien einteilen. Ich habe beide ausgiebig im Alltag ausprobiert: Ich würde mich freuen, falls Du Dir zusätzlich mithilfe meines ausführlichen Tests unterschiedlicher Rotationsrasierer einen Überblick verschaffen möchtest. Folienrasierer besitzen einen Scherkopf mit einer großen Scherfolien (bspw. der Proskin von Braun), wohingegen der Scherkopf eines Rotationsrasierers in mehrere, kleine flexible Scherköpfe mit jeweiligen Scherfolien aufgeteilt ist. 

Erfahre hier mehr über die richtige Reinigung eines Elektrorasierers.

Koteletten und Bartkonturen anpassen – Langhaarschneider und Präzisionstrimmer als zusätzliche, praktische Bartstyling-Werkzeuge

Fast alle Elektrorasierer haben Extrafunktionen in petto, bei denen der klassische Nassrasierer nicht ‚mitziehen‘ kann. Seine Stärke ist die optimale Glätte nach der Rasur. Viele Trockenrasierer besitzen einen ausklappbaren Präzisionstrimmer, mit dem Du Deine Koteletten optimal kürzen sowie in Form bringen kannst. Mit einem Rasierhobel oder einem Systemrasierer hast Du diese Möglichkeit nicht. Außerdem gibt es für viele elektrische Rasierapparate einen Langhaarschneider als Extra-Aufsatz, mit dem Du längeres Barthaar – so wie es Dein Geschmack ist – kürzen kannst. Ich weise Dich nochmals auf die von mir sehr geschätzten Reinigungsstationen hin – äußerst praktisch! Die Schnellladefunktion bewahrt Dich davor, zugewachsen wie Robinson Crusoe das Team-Meeting betreten zu müssen. Außerdem ist beim Kauf eines Elektrorasierers zumeist ein praktisches Reiseetui mit dabei. In unserem Elektrorasierer Ratgeber kannst du dich auch über weitere interessante Themen informieren.