Das neue Jahr hat gerade begonnen. Die „guten Vorsätze“ sind sicherlich aktueller denn je. Eine ideale Zeit, um sich über Veränderungen in unterschiedlichen Bereichen Gedanken zu machen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer neuen Bartfrisur?
Denn: wer sich einmal für einen Vollbart entschieden hat, muss diesen natürlich nicht bis zum Ende seiner „Bartkarriere“ tragen! Im Gegenteil! Hierbei handelt es sich um eine tolle Grundlage, wenn es darum geht, neue Stylings auszutesten… und selbstverständlich dennoch immer dem eigenen Typ treu zu bleiben. Doch auch der Weg vom kurzen Bart hin zum „Rauschebart“ ist bei Weitem (und mit ein wenig Geduld) nicht so kompliziert, wie oft angenommen.
Barttrends 2020 und der Weg zum individuellen Look
Auch 2020 macht es natürlich Spaß, sich mit den aktuellen Barttrends der Saison zu beschäftigen. Hieran zeigt sich: es gibt sicherlich wenige Barttypen, die nach wie vor so beliebt sind, wie der (gepflegte!) Vollbart. Dieser lässt sich auch gerade im Zusammenhang mit vollen Gesichtern hervorragend tragen und kann auf Wunsch auch durch eine prachtvolle Kopfhaarfrisur ergänzt werden.
Kurz: Vor allem Voll- und Dreitagebart sind mittlerweile auch im beruflichen Alltag absolut gesellschaftstauglich geworden.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass nicht das Zusammenspiel aus individuellem Typ und Bartstyling ebenso wichtig wäre. Denn: neben den klassischen Barttrends sollten natürlich auch Gesichtszüge, Mimik und Gesamteindruck berücksichtigt werden, wenn es darum geht, 2020 neue Standards zu setzen.
Vom „Babyface“ zum Vollbart – mit Geduld, Pflege und Feingefühl
Wer bisher noch keinen Bart getragen hat, dürfte den Gedanken an den berühmten „Rauschebart“ als durchaus verlockend empfinden. Kein Wunder! Immerhin handelt es sich hierbei um weitaus mehr als „nur“ einen Hipster-Trend.
Einfach „nur wachsen“ lassen wäre jedoch ein falscher Ansatz. Denn: wer seinen Bart nicht pflegt und lediglich auf die Natur vertraut, muss schnell erkennen, dass „lang“ nicht gleich „gepflegt“ bedeutet. Unabhängig von der Länge sollte der Bart regelmäßig gereinigt und gekämmt werden. Auch eine gesunde, ausgewogene Ernährung soll dabei helfen können, den Bartwuchs in wenig zu beschleunigen.
Spätestens ab einer Bartlänge von circa 3cm sollte jedoch nicht mehr auf klassisches Shampoo gesetzt werden. Immerhin unterscheiden sich die Bart- von den Kopfhaaren. Dieser Aspekt macht eine individuelle Pflege erforderlich. Ansonsten droht Spliss.
Zu guter Letzt braucht es jedoch nicht nur die richtige Pflege, einen Kamm und eine ausgeglichene Ernährung, sondern auch etwas Geduld. In den meisten Fällen wachsen die Barthaare weniger schnell als die Kopfhaare. Hier gilt es, nicht zu verzagen und auch das anfängliche Kribbeln im Zuge des Wachstumsprozesses zu überstehen. Danach dürfte die Vorfreude auf den dichten Vollbart mit jedem Millimeter noch ein wenig mehr wachsen.
Zurück auf „null“ – vom Vollbart zur glatten Gesichtshaut
Ein neuer Look kann sich natürlich auch durch das Abrasieren der Gesichtshaare ausdrücken lassen. Hierbei handelt es sich um eine Veränderung, die von anderen (verständlicherweise) auf den ersten Blick wahrgenommen wird. Denn: während Familie und Freunde beim Wachsen eines neuen Bartes zusehen können, ist das glatte Gesicht nach jahrelangem Tragen eines Vollbartes oft mit einem kleinen „Schockmoment“ verbunden.
Doch keine Sorge! Manchmal ist es auch lediglich die Liebe zur Gewohnheit, die hier zum Ausdruck kommt. In den meisten Fällen gewöhnt sich das Umfeld schnell an den neuen Look.
Je nach Länge des Bartes kann sich das Abrasieren jedoch mehr oder weniger zeitaufwendig gestalten. Gerade im Zusammenhang mit 10 cm oder mehr ist es sinnvoll, hier in Etappen vorzugehen. Um einen hohen Komfortfaktor zu gewährleisten, sollte der Großteil der Haarlänge zunächst mit einer scharfen Schere abgeschnitten werden. Erst danach ist der Griff zum elektrischen bzw. Nassrasierer sinnvoll, um das eigentliche Styling zu perfektionieren.
Selbstverständlich darf im Falle einer solch radikalen Rasur nicht auf die passende Hautpflege verzichtet werden. Je nach Sensibilität kann es hier – gerade im Zusammenhang mit der ersten Rasur nach längerer Zeit – zu Reizungen kommen.
Wer hier vorbeugen möchte, findet in der großen Bandbreite der After Shaves, Cremes und Co. sicherlich eine gute Lösung. Viele Produkte aus dieser Kategorie basieren auf natürlichen Inhaltsstoffen und warten dementsprechend in der Regel mit einer guten Verträglichkeit auf.
„Komplizierte“ Bartfrisuren – tolle Akzente zum neuen Jahr
Auf der Suche nach neuen Bartideen kann es auch besonders viel Spaß machen, sich an spezielle, eher seltene Bartstylings zu trauen. Egal, ob die Wahl hierbei auf den Chin Puff, den Soul Patch, den Goatee (besser bekannt als „Ziegenbart“) oder den Moustache fällt: viele Bartideen lassen sich – mit ein wenig Übung – durchaus einfacher umsetzen, als es auf den ersten Blick den Anschein haben mag.
In den meisten Fällen ist es lediglich wichtig, seinen Fokus auf harmonische Übergänge und einen gleichmäßigen Look zu setzen. Denn: „Ausscherer“ in Form von einzelnen, zu langen Haaren werden hier vom jeweiligen Bartkonzept nur selten verziehen. Besonders im Zusammenhang mit vergleichsweise dunklen Haaren fallen Fehler wie diese oft auf den ersten Blick auf.
Mit Hinblick auf die Pflege unterscheiden sich Schnurr- und Ziegenbart jedoch nur im Detail vom dichten Rauschebart. Auch sie wollen – manchmal auf der Basis eines etwas geringeren Zeitaufwandes – gewaschen, gepflegt und gestyled werden.
Wer sich dementsprechend für eine neue Bartfrisur 2020 entscheidet, muss gegebenenfalls sein Pflegeequipment nur um Bartwichse bzw. Bartwachs aufstocken, um seinen gezwirbelten Bart noch ein wenig besser in Form zu bringen. Shampoo, Öl und Co. sollten weiterhin nicht fehlen, wenn es darum geht, besondere Akzente zu setzen.
Wann lohnt sich der Bartfrisurenwechsel 2020?
Viele Bartfans lieben es, mit Hinblick auf ihre Gesichtsbehaarung neue Wege zu gehen. Dementsprechend ist es natürlich durchaus legitim, seinen ganz persönlichen Klassiker auch 2020 weiter mit Stolz zu tragen.
Wer allerdings neugierig ist, kann seiner Fantasie hier freien Lauf lassen. Immerhin bleibt die Gewissheit, dass eben nicht nur die Haare auf dem Kopf, sondern auch die Barthaare binnen vergleichsweise kurzer Zeit wieder nachwachsen. Die Resultate etwaiger Fehlentscheidungen lassen sich somit in den meisten Fällen schnell wieder beheben.
Spätestens zum Sommer werden sich ohnehin viele Vollbartträger mit der Frage nach einem neuen, luftigeren Styling befassen. Bis dahin gilt es vielleicht auch, neue Wege des Stylings auszuprobieren und gleichzeitig zu genießen, dass der klassische Bart heute mehr denn je als elegantes Männlichkeitssymbol angesehen wird.