Der Einsatz von Bartöl wird -egal, ob beim Vollbart- oder Goatee-Träger- immer beliebter. Kein Wunder! Immerhin handelt es sich hierbei um eine praktische Möglichkeit, Deinen Bart nicht nur zu stylen, sondern ihm auch ein besonderes „Finish“ und einen entsprechenden Glanz zu verleihen.
„Netter“ Nebeneffekt: viele Bartöle begeistern nicht nur durch eine überzeugende Ergiebigkeit, sondern auch durch die Tatsache, dass sie in unterschiedlichen Duftrichtungen daherkommen.
Um jedoch von den Vorteilen des Bartöls profitieren zu können, ist es natürlich wichtig, es richtig anzuwenden. Weiterhin ist auch ein Blick auf die Wirkungsweise des Öls interessant. Was geschieht eigentlich in Deinem Bart, wenn Du ihn mit Bartöl verwöhnst?
Wie wirkt Bartöl?
Bei Bartöl handelt es sich um ein besonderes Produkt, welches dazu in der Lage ist, Deine Gesichtsbehaarung auf spezielle Weise zu pflegen. Denn: je nach Beschaffenheit des Bartes reiben seine Haare mehr oder weniger stark aneinander. Die Schäden, die somit entstehen können, sind oft erst nach einiger Zeit sichtbar. Weiterhin wird Dein Bart im Laufe des Tages auch mit einer Vielzahl an äußeren Einflüssen konfrontiert.
Kurz: Abgase, Heizungsluft und Zigarettenrauch setzen Deinem Bart mehr oder weniger stark zu. Höchste Zeit, ihn mit hochwertigem Bartöl zu schützen!
Der positive Effekt lässt sich hier oft schon nach wenigen Pflegeeinheiten erkennen. Wichtig ist es jedoch (wie so oft) am Ball zu bleiben!
Wie viel Bartöl brauchst Du zur Bartpflege?
Schwierige Frage. Denn: jeder Bart ist anders und stellt dementsprechend andere Anforderungen, wenn es um eine individuelle Pflege geht. Als Grundregel gilt hierbei jedoch, dass Du umso mehr Bartöl brauchst, je länger Dein Bart ist.
Achte beim Auftragen nicht nur darauf, nicht zu viel zu verwenden, sondern versuche auch, wirklich alle Bereiche (inklusive Haut) leicht zu benetzen.
Je nachdem, welches Bartöl Du verwendest, ergeben sich natürlich auch andere Dosierungsempfehlungen. Die meisten Produkte dieser Sparte sind extrem ergiebig, so dass es manchmal lediglich ein paar Tropfen braucht, um sauber und pflegend arbeiten zu können.
Am besten ist es hier, sich -neben dem Beachten der entsprechenden Angaben auf den Verpackungen- langsam an die optimale Bartöl Menge heranzutasten und damit einen idealen Kompromiss zwischen „glänzend“ und „ölig“ zu finden. Denn (Du ahnst es sicherlich schon): verwendest Du auch nur ein paar Tropfen zu viel, erscheint Dein kompletter Bart schnell fettig und damit auch ungepflegt. Und genau das ist es ja eigentlich, was Du mit dem Einsatz von Bartöl vermeiden möchtest, oder?
Wie sollte Bartöl eingearbeitet werden?
Die Tatsache, dass es oft nur ein paar wenige Tropfen braucht, um Bartöl richtig einzuarbeiten, stellt vor allem Stylinganfänger vor eine große Herausforderung. Oder anders: wie schaffst Du es, das Bartöl gleichmäßig in Deinen Bart einzuarbeiten? Gerade im Zusammenhang mit „Rauschebärten“ kann dieses Vorhaben anfangs kompliziert sein. Doch keine Sorge: mit ein wenig Übung geht Dir das Procedere schnell in Fleisch und Blut über!
Am besten ist es, das Öl in der betreffenden Menge über die Hände einzuarbeiten. Somit bewahrst Du die optimale Kontrolle und unterstützt die Gleichmäßigkeit Deines Stylings.
Selbstverständlich bist Du im Vorteil, wenn Du schon von Vornherein weißt, dass Du beispielsweise fünf Tropfen Bartöl brauchst. Diese lässt Du dann einfach über die (meist) mitgelieferte Pipette in Deine Hand träufeln, stellst die Flasche beiseite, verteilst das Öl durch Reiben kurz in beide Hände und arbeitest dann alles in Deinen Bart ein.
Achte -wie bereits in den vorherigen Abschnitten beschrieben- unbedingt darauf, dass das Öl wirklich mit jedem Barthaar und mit Deiner Haut in Berührung kommt! Ob Du hier nach einem bestimmten Schema, zum Beispiel „von oben nach unten“ oder „von rechts nach links“ oder komplett „Free Style“, arbeitest, ist natürlich Dir überlassen. Probiere einfach mehrere Varianten aus!
Für ein noch harmonischeres Finish: das Kämmen
Du hast das Bartöl komplett in Deinem Bart verteilt? Dann ist es nun an der Zeit, Deinen Bart ein letztes Mal zu bürsten! Wieso? Auf der Basis einer nicht zu engen, jedoch auch nicht zu weiten Bartbürste stellst Du sicher, dass das Öl noch gleichmäßiger verteil wird.
Sollte es schwerfallen, schmerzfrei bzw. komfortabel zu bürsten, ist es in der Regel sinnvoll, zuerst auf einen Kamm zurückzugreifen. Dieser entfernt kleine Knötchen meist schonender und bereitet den Bart auf das eher grobe Bürsten vor.
Wie oft sollte Bartöl in das Styling integriert werden?
Hierbei handelt es sich wieder um eine Frage, die sich (leider) nicht pauschal beantworten lässt. Generell gilt: solange Du bei jedem Vorgang die empfohlene Menge an Bartöl nicht überschreitest, ist das Risiko gering, dass Dein Bart sich fettig anfühlt.
Besonders „freut“ sich Deine Gesichtsbehaarung natürlich nach dem Waschen über eine Behandlung mit Bartöl. Manche Männer haben dieses Procedere jedoch auch in ihr „Gute-Nacht-Ritual“ integriert.
Gerade dann, wenn Du Dein Bartöl jedoch abends nutzt, solltest Du sicherheitshalber auf einen weniger schweren Duft zurückgreifen. Ansonsten könnte es sein, dass die verschiedenen Duftstoffe Deine Nachtruhe stören. Weiterhin ist es sinnvoll, Dein Bartöl dann mit Deinem Eau de Toilette abzustimmen, wenn Du dieses morgens auftragen möchtest. Die Fülle an verschiedenen Produkten sollte es Dir jedoch erlauben, vergleichsweise schnell den richtigen „Partner“ zu finden.
Ergänze Dein Bartöl mit den passenden Produkten!
Bartöl stellt einen wichtigen Bestandteil Deiner täglichen Pflege dar, sollte jedoch nicht das einzige Produkt sein, mit dem Du Deinen Bart verwöhnst!
Gerade dann, wenn Du sicherstellen möchtest, dass eine bestimmte Form über den Tag hinweg gewahrt bleibt, bieten sich noch weitere Artikel, zum Beispiel Bartwichse oder -pomade, an. Das Bartöl bildet jedoch die perfekte Grundlage, die es braucht, um Deine Gesichtsbehaarung nicht nur vor äußeren Einflüssen zu schützen, sondern auch Deine natürliche Talgproduktion zu unterstützen.
Was solltest Du beim Kauf von Bartöl beachten?
Die Masse an Produkten ist, gerade im Bereich „Bartöl“, riesig. Dementsprechend stellen sich gerade Anfänger die Frage „Was sollte ich beachten, wenn es um die Auswahl des passenden Bartöls geht?“.
Die verschiedenen Produkte unterscheiden sich unter anderem mit Hinblick auf…:
- den Preis
- den Geruch
- die Verpackungsgröße
- die Ergiebigkeit
Voneinander. Weiterhin bieten manche Hersteller ihr Bartöl in einer Flasche inklusive praktischer Pipette an. Dementsprechend ist es vollkommen legitim, verschiedene Hersteller und Marken zu testen, um dann schlussendlich seinen ganz persönlichen Favoriten ausfindig machen zu können.