Die absolute Königsdisziplin bei der Messerrasur bildet die Nassrasur mit dem Rasiermesser. Sie verlangt einiges an Gefühl und Übung, denn die Schärfe von Kohlenstoffstahl übertrumpft Mehrfachklingen für Systemrasierer und Rasierklingen für Rasierhobel noch einmal deutlich. Widmest Du Dich mit Ausdauer dem präzisen Umgang mit einem klassischen Rasiermesser, so ist es nicht unmöglich, ein echter Rasiermesser-Samurai zu werden. Mit meinem ausführlichen Rasiermesser Test möchte ich dich in die Welt der Messerrasur einführen und meinen Teil dazu beitragen, Dich zu einem echten Fachmann zu machen. Hier findest Du meine vier Vergleichssieger, die Dich zum Herrn über Deinen Bartwuchs werden lassen. Los geht’s mit einigen Fakten rund ums Thema.
Ein Investment fürs (Mannes)Leben
Rasiermesser sind eine Investition in Deine Zufriedenheit und in all Deine zukünftigen Rasuren. Jedes Mal, wenn Du Dich rasierst, ist Dir die Freude über Dein traditionell-schönes Rasiergerät sicher. Ich gebe Dir mein Wort! Lassen nicht auch Rasiermesser-Modelle mit dem Namen „Bergischer Löwe“ oder „Schwarzer Bismarck“ Dein Mannesherz höherschlagen? Rasiermesserklingen besitzt man ein ganzes Leben lang, deshalb spielen sie in einer anderen, höherpreisigen Liga als Rasierhobel und Systemrasierer. Wir hatten es schon: Gutes Werkzeug hat eben seinen Preis. Auch wenn Dich die höherpreisigen Rasiermesser jetzt vielleicht noch zögern lassen, wenn Du dich mit solch einer edlen Rasiermesserklinge rasierst, wirst Du den Kauf nicht bereuen. Mit meinem Rasiermesser Test bürge ich dafür, versprochen!
Die besten Rasiermesser im Vergleich
Kurze Kulturgeschichte des Rasiermessers
Bereits in der Bronzezeit rasierten oder ließen sich die Menschen mit Rasiermessern aus Kupfer oder Bronze rasieren. In der Antike boten sogenannte Barbiere (lat. barbarius = Bartscherer) ihre handwerklichen Fähigkeiten im Bart- und Haarschneidegewerbe an. Im 19. Jahrhundert erreichte die Rasur mit dem Rasiermesser, flankiert durch die Verwendung von Rasierpinsel und Rasierseife ihren absoluten Höhepunkt. Mit dem Aufkommen elektrischer Rasierer und Barttrimmer, die die Verletzungsgefahr bei der Eigenrasur gegen Null laufen ließen, verschwand das klassische Rasiermesser vermehrt aus privaten Badezimmern. Lediglich einige unserer Großväter und eine Handvoll Friseure wussten noch, was sie an diesem Rasiergerät für die Bartrasur hatten.
Comeback eines Rasierwerkzeugs: die unvergleichliche Schärfe des Rasiermessers weckt meine Begeisterung im Rasiermesser Test
Seit einigen Jahren schießen in vielen Innenstädten wieder Barbershops aus dem Boden, in denen Barbiere das Rasiermesser meisterlich und somit zur absoluten Zufriedenheit ihrer Kunden führen. Stilecht mit dabei sollten selbstverständlich zwei unverzichtbare Bartpflegeprodukte einer klassischen Messerrasur sein: der Rasierpinsel und eine frisch-sanfte, gut aufschäumende Rasierseife. Die vielversprechendsten Tierhaar- oder Naturfaser-Pinsel habe ich für Dich in meinem großen Rasierpinsel Test grundlegend angeschaut. Wer sich in den Sphären der Bartpflege und Bartrasur bewegt, wird schnell auch auf Rasierer treffen, in denen man eine einzelne Rasierklinge fixieren kann: mit dem Segment der Rasierhobel habe ich mich ebenfalls vertraut gemacht und in meinem Rasierhobel Test präsentiere ich Dir einige schöne Modelle.
Wo Schärfe ist, da sind mitunter auch Verletzungen nicht fern: Lerne diese von Deiner Gesichtshaut fernzuhalten
Wo viel Schärfe ist, da ist der Schmerz bzw. das Brennen nicht weit: das gilt nicht nur für scharfes Essen, sondern genauso für die Handhabung eines Rasiermessers. Das Verletzungsrisiko ist hier erhöht, weil die Klinge im Unterschied zu einem Rasierhobel, den man als „Sicherheitsrasierer“ bezeichnet, freiliegt. Je schärfer eine Klinge ist, desto gründlicher und sauberer schneidet sie. Das ist nicht erst seit Kill Bill so. Kohlenstoffstahl, auch Carbonstahl genannt, weist durch seine spezifische Struktur und den vorausgehenden Herstellungsprozess eine größeres Schnittvermögen auf als herkömmliche Wechselklingen (Rasierhobel, Systemrasierer). Allerdings ist diese Art Stahl nicht rostfrei. Probleme mit Rost hast Du bei Chromstahl nicht zu erwarten.
Keine Angst vorm Messer! – Tipps und Tricks fürs Pre-Shave mit meinem Rasiermesser Test
Bedenke stets, dass Deine Barthaare optimal auf die Rasur mit dem Rasiermesser vorbereitet sein sollten. Der Schaum einer guten Rasierseife, der sich in einer Rasierschale aufschäumen lässt, sowie feuchte Wärme (man denke an das berühmte heiße Handtuch beim Barbier) weichen Deine Barthaare auf. Sie lassen sich auf diese Weise viel angenehmer rasieren – für Dein Wohlbefinden und zum Wohle Deiner Gesichtshaut. Im Kern geht es darum, jene Partien Deines Bartes, die rasiert werden sollen, weicher zu machen und für die Messerrasur zu „schmieren“ bzw. „rutschig“ zu machen, damit die Klinge perfekt über die Haut gleiten kann. Im Rahmen von meinem Rasiermesser Test liefere Ich dir wie immer einen tiefergehenden Einblick in die Welt der Nassrasur.
Alles für die Geschmeidigkeit: Rasierseife, Rasiercreme oder Bartöl
Ich empfehle Dir sehr, Dir Deinen eigenen Rasierschaum mit einem Dachshaarpinsel oder einem veganen Rasierpinsel in einem Rasiertiegel (Rasierschale) aufzuschlagen. Ich kann davon nur schwärmen, denn schon der Gedanke an den ätherischen Frischeduft des Schaums steigert die Vorfreude auf meine nächste Nassrasur. Nachdem Du den selbstgemachten Rasierschaum auf Deine untere Gesichtshälfte aufgetragen hast, lass diesen am besten eine kurze Zeit einwirken. Das tut Deiner Gesichtshaut gut und macht Deine Barthaare weicher. Auch das ist Bartpflege pur! Alternativ dazu kannst Du auch auf Rasiercreme zurückgreifen, die sich direkt ins Gesicht auftragen lässt. Auch Bartöl erfüllt den Zweck, die Klinge des Rasiermessers möglichst widerstandfrei gleiten zu lassen.
Der gesunde Respekt vor dem Rasiermesser sichert Dir Deinen Erfolg
Wie Du nun bereits erkennst, führe Ich Dich in meinem Rasiermesser Test in ein echtes Handwerk ein und wie in jedem Handwerk gilt auch hier: je genauer man arbeitet, desto perfekter fällt das Ergebnis aus. Qualitativ hochwertige Werkzeuge sichern Dir Deinen Erfolg und verbessern das Endergebnis sichtlich. Aus diesem Grund habe ich in meinem Rasiermesser Test vier vielversprechende Produkte für dich ausgewählt und diese in den Bereichen „Schärfe“, „Materialbeschaffenheit“ und „Handhabung“ dem ultimativen Rasiermesser Test unterzogen.
Die Bartpflege endet nicht mit der Rasur: Bartkamm, Bartbürste und Bartschere
Ganz nebenbei möchte ich Dich an dieser Stelle auch auf meine anderen Test-Berichte auf dem Feld einer gelungenen sowie fördernden Bartpflege aufmerksam machen: Für uns Männer habe ich ebenfalls schon einen speziellen Bartbürsten Test und einen Bartkamm Test durchgeführt, damit Du gleich ins richtige Fahrtwasser einer idealen Bartpflege kommst. Widerspenstigen Barthaaren solltest Du nicht mit dem Rasiermesser zeigen, wo es langgeht. Mein Bartscheren Test liefert Dir hierzu alle Informationen Die Du brauchst. Bartbürste, Bartkamm und Bartschere sind sichere Stilgaranten und durch meine Tests lernst Du alles zu den wichtigsten Kaufkriterien.
Der Charme der Einfachheit im Rasiermesser Test: Klinge plus Griff
Ein Rasiermesser besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem Griff und dem Klingenmesser. In den meisten Fällen besteht die Klinge aus nicht rostfreiem, vollhohlem Kohlenstoffstahl. Warum wird Carbonstahl so gerne als Klingenmaterial und somit für die männliche Messerrasur verwendet? Ganz einfach: Rostfreie Stähle erreichen nicht die hierfür geschätzte Kombination von Schnittstärke und relativ einfacher Nachschärfbarkeit. Stahl mit einem Kohlenstoffanteil von mindestens 0,6% sichert uns Männern die Freude an einer perfekt gelungenen Messerrasur. Wie Du Dir vorstellen kannst, sind diese zwei Aspekte für den alltäglichen Gebrauch im Barber-Shop oder die Selbst-Rasur zuhause unerlässlich.
Hohl geschliffene Klingen? – Einige erklärende Worte zu dieser Begriffsbezeichnung …
Soviel schonmal vorab: von innen hohl sind diese Klingen keineswegs. Mit dem Terminus „Hohlschliff“ bezeichnet man Klingen, die eine Wölbung nach innen aufweisen. Anders gesagt: so nennt man einen gebogenen Anschliff, der zur Schneide des Messers hin immer dünner ausläuft, sich also dorthin, wo das Messer schneiden soll, verjüngt. Vollhohl bis halbhohl geschliffener Stahl garantiert eine hohe Klingenschärfe. Zudem erhöht man mit dieser Klingenbearbeitung die Flexibilität der Schneide. Dort wo die Klinge nicht schneidet, ist sie meist unbearbeiteter und dicker, wohingegen sie an der Stelle dünner wird, wo sie auf Barthaar trifft. Der Hohlschliff ist speziell dafür gefertigt, um weiches und dünnes Material zu schneiden. Ein perfektes Rasierinstrument für die Bartrasur.
…und noch einige Worte mehr zu anderen, speziellen Klingenschliffarten
Die Wahl der Klingenart hängt von zwei Faktoren ab: von Deiner individuellen Gesichtsform und davon, ob Du eher noch Anfänger, bereits Fortgeschrittener oder sogar schon Experte auf dem Feld der Rasiermesser-Rasur bist. Eine flache, derbe Klinge, die gar keinen Hohlschliff aufweist, ist nur was für richtige Profis, da sie starr ist, auf Unebenheiten in Deinem Gesicht keine Rücksicht nimmt, aber gleichzeitig sehr scharf geschliffen ist. Merke Dir diese Faustregel: Je weiter oben an der Klinge der Hohlschliff ansetzt, desto flexibler und anpassungsfähiger arbeitet das Rasiermesser in Deinem Gesicht. Anfänger sollten auf hohlgeschliffene Klingen zurückgreifen (maximal halbhohl und absteigend).
Ein Ort für Geschmack und Individualität: Der Rasiermessergriff
Wie bei etlichen anderen Bartpflege-Instrumenten, ist dort, wo Du Rasierbürste, Rasierpinsel, Rasierhobel oder das Rasiermesser mit Deiner Hand führst, Platz für Individualität. Gerne wird als Material für Rasiermessergriffe Holz oder Metall genommen. Holzgriffe sind beliebt, weil Holz „arbeitet“, sich also durch die Benutzung mitverändert, und generell eine Rohstoffnatürlichkeit symbolisiert. Holzgriffe werden aus Bambus, Olivenholz, Ebenholz und einer großen Palette an anderen Holzarten gefertigt. Auch Rasiermesser mit einem Griff aus Carbon, aus Titan oder sogar aus Büffelhorn (daraus werden auch Bartkämme gemacht) finden sich auf dem Angebotsfeld.
Zwischen Griffschale und Klinge
Bevor wir in meinem Rasiermesser Test zu den verschiedenen Klingenformen kommen, noch kurz ein paar Worte zu jener Scharnierstelle, an der die Rasierklinge mit dem Griff (auch „Heft“ oder „Griffschale“ genannt) verbunden ist. Der sogenannte Niet verbindet beides miteinander und hält die Klinge im Griff fest fixiert. Da Rasiermesser keine Wechselklingen benötigen, die Klinge also nicht ausgetauscht werden, sondern von Zeit zu Zeit nachgeschliffen oder wie es in der Fachsprache heißt, mit einem Lederriemen „abgeledert“ werden muss, ist es nicht nötig, regelmäßig Wechselklingen nachzukaufen. Nachschärfen reicht, das ist das Schöne an diesem traditionellen Rasiergerät.
„Rücken“, „Kopf“ und „Erl“ im Rasiermesser Test: Kleine Klingenkunde für das Rasiermesser
In diesem Spezialbereich werden Dir einige Fachbegriffe begegnen, Die alles andere als selbsterklärend sind und verschiedene Teile der Rasierklinge bezeichnen. Mit der „Schneide“ bezeichnet man die schärfste und somit dünnste Stelle des Messers, der „Rücken“ (Klingenrücken) liegt dieser gegenüber und ist von höherer Materialdicke. Der „Kopf“ einer Rasiermesserklinge liegt frei und meint jene schmale Stelle der Klinge, die dem Niet, wo die Rasierklinge am Griff befestigt ist, gegenüberliegt. Bei den Klingenköpfen gibt es verschiedene Ausführungen. Mit dem „Erl“ meint man den sich verjüngenden Klingenschaft, der über den Niet zur sogenannten „Angel“ ausläuft. Eine Fingerhohlung an der Angel erleichtert das Ausklappen der Messerklinge und gibt der Hand bei der Nassrasur halt.
Die Garantie für langlebige Schärfe und Schnittfestigkeit: Ätzung und Logoprägung auf der Klinge
Im Rahmen meines Rasiermesser Tests habe ich gesehen, an welcher Stelle man bei Rasiermessern recht schnell sehen kann, ob die Klinge hochwertig gefertigt worden ist und mir so über lange Zeit meine Messerrasur versüßen kann. Einige Rasiermesserhersteller prägen auf der Vorderseite der Klinge eine sogenannte Ätzung ein, um die Güteklasse der Messerklinge durch die Angabe des Herstellungsortes und der Seriennummer auszuweisen. Sehr hochwertige und teure Rasiermesser werden sogar mit einer Goldätzung ausgestattet. Dreistelliger Preise sind hier gang und gebe. Die Goldätzung garantiert bestes Material sowie eine bestmögliche Verarbeitung. Mitunter findet man auch Logoprägungen der Herstellerfirmen auf dem Erl.
Mit Köpfchen ans Klingenköpfchen: Unterschiedliche Kopfformen der Klingen für unterschiedliche Rasurbedürfnisse
Für die Klingenform am Kopfende des Rasiermessers gibt es verschiedene Ausführungen. Diese unterscheiden sich in der Gestaltung bzw. Ausarbeitung des Messerkopfes. Den Kopf muss man sich im Vorfeld nicht zerbrechen, entsprechendes Knowhow hilft Dir jedoch, den besten Klingentyp in Sachen Klingenkopf mit Weitblick auszusuchen. Für konturreiche Rasurarbeiten in Deinem Gesicht eigenen sich besonders der sogenannte Amerikanische Kopf (Gradkopf), der Französische Kopf sowie der Spanische Kopf. Für eine komplette Nassrasur Deines Bartes mit dem Rasiermesser greifst Du am besten auf Klingen mit einem Rundkopf zurück.
Scharfe Kanten für Konturen – Amerikanischer, Französischer und Spanischer Kopf im Rasiermesser Test
Um Deinen Bart bei der Nassrasur gekonnt fein und sauber zu konturieren, benötigst Du einen Klingenkopf, die an den Ecken zur Schneidkante hin ebenfalls scharf geschliffen sind. Das ist wichtig. Dies ermöglichen Dir folgende Kopfformen: Der Amerikanische Kopf, den man aufgrund seiner graden Form auch Gradkopf nennt, der Französische Kopf, dessen Klinge halbrund ist, zur Schneide hin aber spitzer zuläuft, und drittens der Spanische Kopf, bei dem sich die Klinge leicht konkav nach innen neigt. Großer Beliebtheit erfreut sich hier der Gradkopf. Auf den sogenannten Rundkopf gehe ich im nächsten Abschnitt von meinem Rasiermesser Test ein. Die schnittstarken Ecken dieser Klingenköpfe garantieren Dir meisterhafte Konturen. Ich konnte das in meinem Rasiermesser Test selbst erleben. Wo der Kopf einer Rasierklinge zur Schneide noch zusätzlich geschärft ist, ist ein falscher Schnitt nicht fern: Nimm Dir die Zeit und gehe gefühlvoll vor!
Rasiermesser mit Gradkopf gibt es von Giesen & Forsthoff, Puma und Ralf Aust Rasiermesser-Manufaktur.
Rasiermesser mit Französischem oder Spanischem Kopf findest du beim Hersteller Böker sowie den Anbietern manufactum und Zwickmeister.
Der Rundkopf – Ideal für die nasse Komplettrasur
Ecken und Kanten: schön und gut. Aber manchmal muss es einfach eine Radikal-Kur sein und der Bart muss ganz ab. Dann schnappst Du dir am besten ein Rasiermesser mit einem konvexen Messerkopf, dessen Klinge zur Schneide und zum Klingenrücken hin abgerundet abschließt: der Rundkopf. Somit läufst Du nicht Gefahr, dich an der Nase oder den Ohren zu schneiden, wenn Du die Klinge durch den Rasierschaum gleiten lässt. Für Anfänger in der Rasiermesserkunst empfehle Ich ganz klar Rasiermesser mit Rundkopf. So musst Du ein Abrutschen der Messerklinge nicht gleich mit einer Schnittverletzung bezahlen.
Bei diesen Herstellern bekommst Du großartige Rasiermesser mit Rundkopf: DOVO Solingen, Giesen & Forsthoff, Schwertkrone und Erbe.
Breite oder schmale Klinge? Was es über die Klingenbreite zu wissen gilt
Die Klingenbreite von Rasiermessern wird gängig in Zoll (engl. „inch“) angegeben. Ein Zoll entspricht 2,54 Zentimetern, was genau der Daumenbreite des englischen Königs Heinrich I. entspricht. Die Klingenbreite von Rasiermessern wird in Achtel-Zoll angegeben. Die schmalsten Klingen weisen eine Breite von 1/8 Zoll auf, was 0,3175cm entspricht. Nun geht es in Achter-Schritten weiter, bis man ein 8/8 (1) Zoll erreicht. In meinem Rasiermesser Test habe auch Ich noch einiges dazugelernt. Anfänger sollten sich ein Messer mit einer Breite von 5/8 Zoll zulegen, da man mit einer mittelbreiten Rasierklinge nichts falsch machen kann. Üblicherweise rangieren Rasiermesser-Profis zwischen 3/8 und 7/8 Zoll.
Kohlenstoffstahl oder Chromstahl trifft auf Männerhaut: Leitfaden für die Nassrasur mit dem Rasiermesser
Beim Rasierhobel oder Sicherheitsrasierer brauchst Du Dir keine Gedanken darüber zu machen, in welchem Winkel zu Deiner unteren Gesichtshaut Du diese Rasierwerkzeuge bestmöglich führen solltest. Das ist mit dem Rasiermesser wie Du in nun in meinem Rasiermesser Test sehen kannst, anders. Hier musst Du selbst ran. Und das ist ja auch das Schöne daran. Es gilt, das Rasiermesser in einem Winkel von 30°zur Gesichtshaut zu führen. Hierbei muss der Griff rechtwinklig zur Klinge hin aufgeklappt ein, damit Du das Messer optimal im Griff hast.
Mit meinem Rasiermesser Test hast Du das Rasiermesser richtig im Griff
Du kannst das Rasiermesser bei der Rasur mit der „Eins-zu-ein-Haltung“ (Zeigefinger auf dem Erl), der „Zwei-zu-eins-Haltung“ (Zeige- und Mittelfinger auf dem Erl) oder der „Drei-zu-eins-Haltung“ (Zeige-, Mittel- und Ringfinger auf dem Erl) führen. Dein Gefühl verrät Dir, in welcher Haltung Du die Klinge am sichersten beherrschen kannst. Du solltest darauf achten, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen einerseits der Flexibilität der Rasiermesserklinge sowie andererseits der Kontrolle über das Rasierinstrument herrscht.
Richtig schön abgeledert: Klingen für immer im Rasiermesser Test
Das wunderbare am Rasiermesser ist, dass Du die Klinge nicht austauschen musst und auf diese Weise viel Geld für etwaige Rasierklingen sparen kannst (von Systemrasierern gar nicht erst zu reden). Was Du aber beherzigen musst, ist das Abledern der Klinge. Dafür gibt es spezielle Streichriemen auch Abziehriemen oder Streichriemen genannt, die aus Leder bestehen. Im Rahmen einer Messerrasur ist ein lederner Streichriemen einfach unabdinglich, denn durch die Benutzung eine Abziehriemens richtest Du den Grat der Rasierklinge auf und polierst diese zusätzlich. Daher: Vor jeder Rasur solltest Du Dein Rasiermesser unbedingt abledern!
Warum das richtige „abledern“ so wichtig für das Rasiermesser ist
Das habe ich in meinem großen Rasiermesser Test sehr genau beobachten können: Die Verwendung eines Schleifriemens sichert Dir die Schnittfähigkeit und Reinlichkeit der Rasierklinge. Deshalb solltest Du das Abledern nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn nur eine abgelederte Klinge ist eine optimal auf die Rasur vorbereitete Klinge. Wenn die Schneide auf festes Barthaar trifft, dann entstehen während der Rasur leichte Grate an der Klinge, sie franst also minimal aus. Darum solltet Du eine Trockenrasur mit dem Rasiermesser definitiv vermeiden. Lässt Du die Klinge ruhen, bilden sich diese zu einem gewissen Teil zurück. Um die Schnittfähigkeit optimal zu erhalten, ziehst Du Dein Rasiermesser vor jeder Rasur einige Male über den Schleifriemen et voila: eine perfekte Schärfe blitzt dich von neuem an.
Hier kommst du übrigens zu unserem Rasiergel Test.
Wie genau sollte man die Messerklinge über das Abziehleder ziehen?
Du kannst den Abziehriemen vor Dir auf den Tisch legen und das Rasiermesser quer zu Länge des Streichriemens auf dem Leder platzieren. Rücken und Schneide der Klinge liegen also auf dem Leder auf und sind bereit zum Abledern. Wichtig: Bewege Dein Rasiermesser niemals in Richtung der Schneide, sondern immer über den Klingenrücken über den Streichriemen. Du kannst ganz auf Druck verzichten, behandle die Klinge sanft und mit viel Gefühl, alles andere erledigt schon das Leder. Damit das Messer auch von der anderen Seite abgeledert werden kann, solltest Du es fachmännisch wenden: immer über den Klingenrücken und bitte niemals über die Schneide. Juchtenleder bildet als Material für Streichriemen eine erstklassige Wahl, das habe ich in meinem Rasiermesser Test deutlich sehen können.
Lederriemen zum Nachschärfen gibt es bei blackbeards, DOVO Solingen, Böker und Golddachs.
Wenn das Abziehen nicht mehr hilft und nachgeschliffen werden muss
Wenn Dein Rasiermesser schon hunderte Male seinen Dienst treu verrichtet hat, dann hilft manchmal kein Leder mehr, dann muss etwas Härteres her, um die Klinge optimal nachzuschärfen. Auf Vordermann bringst Du Dein Messer mit einem Schleifstein (Diamant- oder Keramikschleifsteine). Für das Nachschleifen empfehle ich Dir gemischte Schleifsteine, die einen Mix aus einer feinen und einer groben Körnung aufweisen. Messerschärfer dieser Art bekommen auch eine feine Rasiermesserklinge wieder nachgeschärft. Beim Schärfen selbst musst Du den Schleifstein zuvor in Wasser einlegen, so hat man ein Schmiermittel zwischen Stein und Metall. Das nachzuschärfende Messer selbst bewegst Du am besten in einem Winkel von 10° bis 20° über den Schleifstein. Die Bewegung ist die gleiche wie beim Abledern. Nun habe ich Deine Sinne geschärft und wenn es soweit ist, bist Du bereit für das eigene Nachschärfen.
Die Shavette – Das Rasiermesser mit auswechselbarer Rasierklinge
Bei diesem Bartpflegeinstrument für die Nassrasur handelt es sich ebenfalls um ein Rasiermesser klassischer Art, allerdings mit einem kleinen Unterschied: die Klinge kann schnell, unkompliziert und kostengünstig durch eine Neue ausgetauscht werden. Nachgekauft und eingesetzt. Bei der Shavette handelt es sich um ein patentiertes Produkt der DOVO Solingen, andere Wechselklingenmesser gibt es auch von anderen Anbietern, jedoch dürfen diese eigentlich nicht als Shavette bezeichnet werden. Das Gütesiegel DOVO Solingen gibt die Erstklassigkeit des Produktes an. Nachgeschärft muss nicht mehr werden, wie bei einem Rasierhobel lässt sich die Rasierklinge geschwind auswechseln. Wenn Du vom Rasierhobel auf ein Rasiermesser umsteigen möchtest, rate ich Dir an dieser Stelle erstmal zur Shavette, um ein Gefühl für die Messerrasur zu entwickeln. Keine weitere Schärfung von Nöten!
Hochwertige Shavettes werden angeboten von der DOVO Solingen, Zwickmeister, Sapiens und Urwunder.
Schluss mit Hektik und Massenabfertigung – der moderne Mann nimmt sich Zeit für seinen Bart
„Gut Ding muss Weile haben“ – Dieser Satz stimmt einfach immer wieder. Vielleicht fragst Du dich, nach welchen Kriterien ich meine Vergleichssieger ausgewählt habe? Ich habe akribisch darauf geachtet, wie die Rasiermesser in der Hand liegen, auf die Schnittfähigkeit und letztlich das Design, denn das Auge rasiert mit. Chromstahl oder Kohlenstoffstahl sind in ihrer Schärfe ungeschlagen. Mein Tipp für den Anfang: Nimm dir Zeit! So vermeidest Du lästige Hautreizungen und gibst Deinem Bartwuchs genau den Feinschliff, den Du Dir wünscht. Rasieren in Richtung des Haarwuchses beugt Hautreizungen im vor. Davor: immer ausgiebig einschäumen!
Mein Rasiermesser Test: Die klassische Nassrasur mit Rasiermesser ist ein wohltuendes Privileg und so solltest Du sie auch begreifen
Keine teuren Ersatzklingen mehr! Nie wieder Wechselklingen! Sind das nicht optimale Aussichten?! Das Rasiermesser setzt im Vergleich zum Rasierhobel nochmal einen drauf: Um Deinen Bartwuchs zurückzustutzen reicht in Zukunft eine einzige Klinge: es fallen keine Kosten mehr für Ersatzklingen und kein zusätzlicher Müll mehr an. Auch wenn die einmaligen Anschaffungskosten Dir hoch vorkommen: Mein Rasiermesser Test hat mir gezeigt, dass man dabei auf lange Sicht günstiger und zugegeben auch etwas stolz auf sich selbst wegkommt. Wenn Du Deinen Bartwuchs immer zurückschneidest, dann tu das wenigstens mit richtigem Werkzeug. Und wenn es am Anfang mal die eine oder andere Schnittverletzung gibt, dann lass dich nicht entmutigen! Ein Mann kennt keinen Schmerz.
Eine Schatulle für Dein Rasiermesser – Wertschätzung für Dein Rasierwerkzeug
Als Mann solltest Du Deinem Rasiermesser Liebe schenken, am besten mit einer Schatulle, in der es vom Barthaareschneiden ausruhen kann. Wie ich in meinem Rasiermesser Test sehen konnte, liefern die meisten Hersteller für ihr Rasiermesser eine entsprechende Schatulle zur Aufbewahrung mit – bei meinen Vergleichssiegern ist das überwiegend der Fall. Sie alle erfüllen eine breite Palette von zuvor von mir festgesetzten Kaufkriterien zu meiner vollen Zufriedenheit.
Schick verarbeitete Schatullen für Rasiermesser kannst Du auch bei blackbeards kaufen.
Das Störtebekker® Premium Rasiermesser ist das perfekte Messer für eine saubere Rasur. Die Klingen sind aus hochwertigem Stahl und erwischen alle Haare. Der Griff ist aus Holz und liegt gut in der Hand. Das Rasiermesser wird inklusive Alaunstift und Rasurguide geliefert.
Als Preis-/Leistungssieger kann ich das Störtebekker® Premium Rasiermesser auf jeden Fall empfehlen.