Wer sich in der Vergangenheit vielleicht bereits mit dem Haarwuchs auf seinem Kopf beschäftigt hat, hat vielleicht schon festgestellt, dass seine Haare im Sommer schneller wachsen als im Winter.
Exakt dieses „Phänomen“ kann oft auch auf das Bartwachstum übertragen werden. Teilweise kann das Warten auf den Vollbart dementsprechend in der kalten Jahreszeit zu einer echten Geduldsprobe werden. Doch keine Sorge! Natürlich spricht nichts dagegen, im Winter mit dem „Züchten“ eines Bartes zu starten.

Besonders wichtig ist es hierbei jedoch, einige Tipps zu beachten. Denn: selbstverständlich soll der Bart nicht „einfach so“ wachsen, sondern auch durch eine ansprechende Optik überzeugen. So gilt es, nicht nur in die richtige Pflege zu investieren, sondern auch klassische Anfängerfehler zu vermeiden.

Vollbart im Winter?

Und dennoch: eine Garantie für ein schnelles Wachstum kann selbstverständlich nicht gegeben werden! Jeder Körper und jeder Haarwuchs ist anders. Manchmal sind auch genetische Faktoren dafür verantwortlich, dass das Projekt „Vollbart“ leider nicht umgesetzt werden kann.

Trimmen, rasieren oder nicht? Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend

Vor allem dann, wenn der Vollbart in spe bereits eine gewisse Länge erreicht hat, entscheiden sich viele Männer dazu, diesen vorzeitig zu trimmen bzw. zu rasieren. Die Gründe hierfür sind vielseitig. Vielleicht juckt die Haut unter dem Bart? Vielleicht erweist sich der komplette Look als ungewohnt oder ein wenig „zerzaust“?

Fakt ist: wer zu früh trimmt, riskiert, dass der Bart weniger voll in Erscheinung tritt. Das besagte Abwarten ist vor allem deswegen existenziell, da mit seiner Hilfe auch etwaige Lücken im Bart auftauchen können. Diese Lücken geben Hinweise darauf, wie das „perfekte Bartstyling“ in Zukunft aussehen sollte.

Wie lange braucht ein Bart zum Wachsen?

Der wachsende Bart wirkt ein wenig ungeformt? Er weist viele Löcher auf? Keine Sorge! Viele Probleme dieser Art lösen sich im Laufe der Zeit von selbst. Denn: auch die Haare im Gesicht wachsen selbstverständlich nicht immer gleichschnell. Manchmal lohnt es sich, ein paar Tage bzw. Wochen zu warten, bis sich gegebenenfalls alles von selbst geregelt hat.

Dementsprechend ist es sinnvoll, innerhalb der ersten Wochen des Nicht-Rasierens zunächst vollkommen vorbehaltlos festzustellen, durch welche Eigenschaften sich der eigene Bart auszeichnet, um sich dann weiter für Styling und Co. entscheiden zu können.

Individuell oder Standard? Welches Bartstyling ist das beste?

Nach sieben bis acht Wochen sollte sich – auch bei einem vergleichsweise langsamen Wuchs – zeigen, welche Punkte beim Styling des Bartes berücksichtigt werden sollten. Sind bis jetzt noch keine (oder wenige) Haare im Backenbereich gewachsen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich dies auch in naher Zukunft nicht ändern wird.

In diesen Fällen kann es sich unter anderem lohnen, auf einen Ziegenbart zu setzen, um eine Alternative zum unvollständig wirkenden Vollbart zu nutzen.

Hier entscheidet letzten Endes natürlich auch der persönliche Geschmack. Fakt ist: auch wenn der Vollbart zu Beginn des Bartwuchsprojekts noch im Fokus stand, bedeutet dies nicht, dass nicht andere Varianten besser geeignet sein könnten, um das Gesicht gekonnt in Szene zu setzen.

Juckreiz beim Bartwachstum vorbeugen – so geht’s!

Das Wachstum des Vollbartes sollte sich selbstverständlich so angenehm wie möglich gestalten. Verständlich, dass sich kein Mann Sorgen über einen eventuellen Juckreiz machen möchte. Dennoch klagen viele Bartträger in spe über Jucken und Hautunreinheiten.

Um diesen beiden Störfaktoren vorzubeugen, lohnt es sich unter anderem, auf eine entsprechende Pflege zu setzen. In der Regel lassen sich Jucken und Co. durch After Shave Produkte gut in Schach handeln. Die jeweiligen Inhaltsstoffe sorgen oft dafür, dass sich die Haut schnell beruhigt. Hier kann es durchaus auch helfen, verschiedene Produkte auszuprobieren.

Und keine Sorge: nur weil die Haut zu Beginn des Wachstums juckt, bedeutet dies nicht, dass jeder Vollbartträger dauerhaft mit diesen Problemen zu kämpfen hätte. In der Regel braucht die Haut einfach nur ein wenig Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen.

Gesunde Ernährung für ein volleres Bartwachstum

Ein gesunder Haarwuchs basiert oft auf einer gesunden Ernährung. Wer hier ein wenig „von innen“ nachhelfen möchte, kann unter anderem versuchen, auf einen abwechslungsreichen Mix aus…:

  • Proteinen
  • Gemüse und Obst
  • verschiedenen Vitaminen, zum Beispiel B7

zu setzen. Gleichzeitig können ein gesundes Maß an Bewegung und regelmäßige Sporteinheiten die Durchblutung – auch im Gesicht – erhöhen.

Welche Bartpflegeprodukte sind besonders beliebt?

Nach einigen Wochen und mit viel Geduld kann es nun sein, dass er endlich da ist: der „perfekte“ Vollbart! Damit dieser jedoch nicht nur lang, sondern auch schön anzusehen und dicht ist, ist es wichtig, auf die passende Pflege zu setzen. Doch wie sieht diese eigentlich aus?

Vor allem das Equipment spielt hierbei eine existenzielle Rolle. Zur Basisausstattung gehören…:

  • ein Bartschneider (Dieser hilft nicht nur dabei, den Bart grundlegend in Form zu bringen, sondern auch immer wieder nachzustylen. Je nach individuellem Wuchs muss hier vor allem in der Länge nachgearbeitet werden. Mit der passenden Technik können die Haare dann auch in Form gebracht und etwaige „Ausreißer“ entfernt werden. Hier kann es sich durchaus lohnen, am Ball zu bleiben. Wer regelmäßig trimmt und sauber arbeitet, kann sich viel Mühe ersparen.)
  • ein Kamm (Mit Hilfe eines Kamms lassen sich auch besonders kleine Knötchen sicher und (meist) ohne Ziepen entfernen. Vor allem morgens und abends sollte das Kämmen der Gesichtshaare zum absoluten Standard gehören. Durch die Bewegungen verteilt sich das körpereigene Fett über die Barthaare und pflegt bzw. schützt diese zusätzlich.)
  • Bartshampoo (Beim Waschen der Barthaare sollte nie auf klassisches Shampoo oder Duschgel zurückgegriffen werden. Vielmehr bietet der Markt viele Produkte, die individuell auf die Bedürfnisse von Vollbärten abgestimmt wurden. So ist es unter anderem auch oft möglich, besonders dichtes Barthaar weich und geschmeidig zu halten.)
  • Weitere Pflegeprodukte (Lust auf besondere Stylings? Dann lohnt es sich, auf Bartwichse, Bartöl und Co. zu setzen. Oftmals ist hier unter anderem ein besonders hoher Pflegefaktor bereits enthalten. Auch Fans verschiedener Duftrichtungen kommen hier auf ihre Kosten! Je nach Produkt ist es möglich, hier verschiedene Akzente zu setzen.)

Kurz: ein „perfekter“ Vollbart braucht mehr als nur genetische Veranlagung und Geduld. Er möchte auch – mit den passenden Produkten – gepflegt werden. Ansonsten besteht auch hier die Gefahr einer Austrocknung, von Spliss und weiteren „Schönheitsfehlern“.  Einmal zum richtigen Zeitpunkt auf die passende Länge getrimmt, bietet sich jedoch eine tolle Grundlage für vielseitige Stylingideen.