Wer seinen Bart nicht nur pflegen, sondern im Rahmen eines individuellen Stylings auch in Form bringen möchte, sollte unbedingt auch den passenden Bartwachs mit in sein morgendliches Ritual integrieren. Immerhin ist es mit Hilfe dieses bewährten Mittels unter anderem möglich, die Haare im Gesicht (egal, ob Voll- oder „nur“ Schnurrbart) für einen Zeitraum von mehreren Stunden in Form zu bringen. Doch was sollte beim Kauf von Bartwachs eigentlich beachtet werden? Generell gilt, dass es mit diesem durchaus spannenden Produkt möglich ist, einem Bart eine besonders individuelle Note zu verleihen.

Die Vorteile von Bartwachs in der Übersicht

Direkt zu Beginn sollte mit einem oft zitierten Vorurteil aufgeräumt werden. Denn: im Alltag zeigt sich immer wieder, dass Bartwachs nicht nur im Zusammenhang mit dem klassischen Schnurrbart, sondern auch beim Vollbart und dessen Styling eingesetzt werden kann. Hier entscheidet oft die eigene Fantasie darüber, welche Bartkreationen schlussendlich umgesetzt werden können. Dennoch gilt auch, dass das Wachs natürlich immer noch meist mit Hinblick auf kleinere, gut zu strukturierende Schnurrbärte zum Einsatz kommt. Sowohl ausgeflippte als auch alltagstaugliche Looks sind hier meist problemlos möglich.

Bartwachs

Besonders vorteilhaft ist es natürlich vor allem, dass es sich bei Bartwachs um ein vergleichsweise einfach zu nutzendes Pflege- und Stylingprodukt handelt, in dessen Zusammenhang in der Regel keine größeren Faux-pas entstehen können. Dennoch ist es natürlich wichtig, einige „Grundregeln“ zu beachten, um sicherzustellen, dass die Vorteile auch vollends genutzt werden können.

Doch welche Vorteile treten im Zusammenhang mit dem beliebten Wachs eigentlich besonders in den Fokus?

Überzeugend sind vor allem die folgenden Aspekte…:

  1. Bartwachs lässt sich einfach dosieren. Zugegeben: gerade zu Beginn ist es natürlich unerlässlich, sich langsam an die richtige Menge heranzuwagen. Wurde diese jedoch erst einmal gefunden, steht sowohl schlichten als auch aufwendigen Stylings verschiedener Bartvarianten natürlich nichts mehr im Wege.
  2. Das Wachs bietet zudem die Möglichkeit, besondere Strukturen zu zaubern. Als besonders beliebte Form gilt in diesem Zusammenhang unter anderem der gezwirbelte Schnauzbart. Jedoch sind natürlich auch andere Stylings (gerade auch im Zusammenhang mit dem klassischen Vollbart) denk- und umsetzbar.
  3. Mit Hilfe dieses besonderen Stylingutensils können auch schwerere Bärte meist im Handumdrehen fixiert werden.

Ausgefallene Bartstylings? Kein Problem!

Neben der Option, beispielsweise einen Schnurrbart zu zwirbeln, bietet Wachs noch viele weitere Möglichkeiten für individuelle Stylings. Gerade Vollbartträger mussten sich sicherlich in der Vergangenheit schon oft darüber ärgern, dass ihr Bart augenscheinlich zu schwer war, um vorherige Stylingvorstellungen gezielt umsetzen zu können.

Mit ein wenig Bartwachs lassen sich hier erfahrungsgemäß jedoch wahre Kunstwerke erstellen. Es scheint fast so, als sei der Wachs dazu in der Lage, die Statik der Gesichtsbehaarung (zumindest für ein paar Stunden außer Kraft zu setzen. Wichtig ist es hierbei jedoch -wie weiter oben schon erwähnt- sich langsam an die richtige Menge heranzutasten.

Das Motto „Viel hilft viel!“ kann hier definitiv nicht angewendet werden. Wer eine zu große Menge an Bartwachs in seinen Bart einarbeitet, wird nicht selten mit unschönen Rückständen bestraft. Diese können dann meist auch nicht spontan wieder herausgekämmt werden. Sollte ein solcher Fehler passieren, hilft es in der Regel nur noch, den Bart einzushampoonieren.

Weitere spannende Bartpflegeprodukte mit einer ähnlichen Wirkung

Der Wunsch, einen Bart nach eigenen, individuellen Vorstellungen in die jeweils richtige Form zu bringen, begeistert die Männerwelt schon seit Jahrhunderten. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass sich im Laufe der Jahre viele Produkte auf dem Markt etablieren konnten, die exakt dieses Ziel verfolgen.

Immer wieder kommt es in diesem Zusammenhang unter anderem zu Verwechslungen, wenn es um eine Unterscheidung zwischen Bartwachs und -pomade geht. Höchste Zeit also, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen und mit Vorurteilen aufzuräumen. Denn: es handelt sich keineswegs um ein und dasselbe Produkt!… auch wenn die Wirkungsweise sich extrem ähnelt.

Der Unterschied liegt -wie so oft- im Detail. Denn: bei Bartpomade handelt es sich nicht um Wachs, sondern vielmehr um eine besondere Art von Balsam. Die Pomade fokussiert sich dementsprechend nicht „nur“ auf den Halt für Schnurr- und Vollbart, sondern bietet dem Nutzer zudem auch noch eine pflegende Wirkung.

Wer hierbei ein wenig flexibel bleiben und seinem Bart ab und an eine kleine „Kur“ (neben dem Styling) bieten möchte, sollte zwischen Wachs und Pomade immer wieder abwechseln. Doch Achtung: je nach Produkt kann es sein, dass die Pomade etwas weniger Halt bietet als das Wachs.

Wie schafft es das Wachs, den Bart in Form zu bringen?

Viele Nutzer von Bartwachs machen sich keine Gedanken darüber, wie es überhaupt möglich ist, dass ein Produkt dazu in der Lage ist, ihr Gesichtshaar auf so individuelle Weise zu (unter)stützen. Dabei erweist sich ein Blick auf die Inhaltsstoffe von Bartwachs als besonders interessant.

Denn: die besagten Inhaltsstoffe sind natürlich auf keinen Fall standardisiert. Vielmehr setzen unterschiedliche Hersteller auch auf unterschiedliche Produkte. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich: je nach Marke und Wachs kann das Wachs entweder auf tierischer Basis, künstlich oder natürlich hergestellt worden sein. (Somit haben zum Beispiel auch vegan lebende Menschen auch viele Möglichkeiten, sich für eine Alternative zur tierischen Variante zu entscheiden.)

Deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellungsarten und dem Stylingverhalten existieren in der Regel jedoch nicht.

Die Anwendung

Die verschiedenen Bartwachs-Produkte unterscheiden sich im Zusammenhang mit vielen Faktoren, unter anderem auch mit Hinblick auf die jeweilige Konsistenz, voneinander. Wie hart ein Wachs letztendlich daherkommt, ist im Wesentlichen davon abhängig, wie viel Öl der Masse beigemischt wurde, d. h.: wie hoch auch die entsprechende Pflegewirkung ist. Umgekehrt gilt: setzt ein Wachs auf eine vergleichsweise geringe Menge an Öl, hält das Styling oft ein wenig länger.

Nachdem das Wachs einen kompletten Tag im Barthaar getragen wurde, sollte dieser nicht nur ausgekämmt bzw. -gebürstet, sondern auch ausgewaschen werden. Hierbei gilt es unter anderem, mit Shampoo und Co. zu agieren, da einfaches Wasser in den meisten Fällen nicht ausreicht, um wirklich alle Rückstände zu entfernen.

Bartwachs und Pflege – ja, das geht!

Wer seinen Bart in der heutigen Zeit festigen UND pflegen möchte, muss nicht zwangsläufig auf Bartpomade zurückgreifen. Immer mehr Hersteller haben stattdessen erkannt, dass Produkte, die Halt und Pflege im Bereich der Wachse verbinden, durchaus gefragt sind.

Oftmals beinhalten die entsprechenden Produkte daher unter anderem auch eine Auswahl an natürlichen Ölen, die dafür sorgen, dass der Bart noch geschmeidiger (und damit auch leichter zu formen) ist. Netter Nebeneffekt: mit den entsprechenden Ölen geht -je nach Produkt- auch ein besonderer Duft einher. Daher ist die Auswahl des passenden Wachses auch immer ein wenig Geschmackssache.